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Sonnabend, den 02.05.2015

Heute fuhren wir nach Palermo, um unser Visum zu erneuern. Wir hätten zwar noch einen Monat Zeit gehabt, aber dann ist die heiße Phase im Club und es ist sehr ungünstig.

Wir nahmen die Fähre auf das Festland. Das kostete uns 1h, denn wir mussten warten, weil sehr viele mit der Fähre fahren wollten und nur eine Fähre fuhr. Dafür gab es aber wieder einiges zu sehen, z.B. Kühe und ein weisses Dromedar auf einem Pick-up. Die Fähre fuhr einen merkwürdigen Kurs. Statt direkt ans andere Ufer zu fahren, fuhr sie im Zick Zack. Südost-Süd-Südwest.
Na ja, Hauptsache wir kamen am anderen Ufer an.

Auf dem Weg zur Fähre hielten wir zum Abendessen im Club Aldiana an. Dort arbeitet ein Freund von Dundee und ich habe dort vor 3 Jahren mal gearbeitet. Wir wollten mal nach dem Rechten schauen. Obwohl ich nur 3 Monate in dem Club gearbeitet habe, haben mich die Mitarbeiter wieder erkannt. Es ist immer wieder erstaunlich.

Nach dem Abendessen fuhren wir weiter zur Fähre. Das sollte etwa noch 1h dauern. Kurz vor Tunis gab der „Dicke“ wieder einmal ein untypisches Geräusch von sich. „Nicht schon wieder.“
Es klang sehr komisch, zumal nicht gleichmässig. Von der Richtung her konnte es nur die Lichtmaschine sein. Wir hofften nur, dass wir noch rechtzeitig auf die Fähre kommen und nicht vorher noch liegen blieben. Wir schafften es. Nun hatten wir Zeit, viel Zeit zum Warten.
Um 1:00 Uhr sollten wir fahren. Um 2:30 Uhr wurden immer noch Container ausgeladen und wir standen davor. Um 3:00 Uhr fuhr die Fähre los und wir konnten endlich schlafen gehen.

Sonntag, den 03.05.2015

Nach einer ruhigen Nacht, frühstückten wir und machten dann einen kleinen Rundgang über Deck. Wir mussten auch noch an der Rezeption vorbei, um unser Ticket ab zu holen, was uns beim rauf fahren abgenommen wurde. Die Fähre machte einen guten Eindruck, besser als die Fähre vom letzten Mal. Es war sauberer und die Kabinen besser ausgestattet.

Die Zeit bis zur Ankunft vertrieben wir uns mit „Film schauen“, lesen und spielen. Natürlich kam die Fähre nicht pünktlich an.

Die Polizeikontrolle erfolgte auf der Fähre und war sehr kurios. Alle Europäer sollten durch eine andere Tür kommen als die Tunesier. Die standen hinter einem Absperrband. Die Tür, durch die wir gingen führte zur Treppe, wo auch die Tunesier hinter dem Absperrband standen. Die Europäer sollten erst abgefertigt werden, aber dann kamen doch auch schon die Tunesier.

In Palermo fuhren wir auf den von uns ausgesuchten Campingplatz. Wir wollten auch gleich noch die Adresse der Landy -Werkstatt ausfindig machen. Allerdings liess uns Navi dabei im Stich. So mussten wir hoffen, dass wir sie morgen finden. Wie es der Zufall so will fuhren wir direkt auf dem Weg zum Campingplatz vorbei. Sie war keine 3 km entfernt.

Zum Abendessen wollten wir das Kamelfleisch grillen. Leider durften wir nicht auf unseren eigenen Grill grillen. Man durfte nur die Gemeischaftsgrills benutzen. Da haben wir dann doch lieber das Fleisch in der Pfanne gebraten.

 

Montag, den 04.05.2015

Nach dem Frühstück fuhren wir zu der großen Werkstatt, in der Hoffnung sie könnten uns helfen, Fehlanzeige. Sie hatten keine Lichtmaschine für uns. So eine grosse Landrover–Werkstatt und keine Teile, unverständlich. Zwischendurch riefen wir den ADAC an, er sollte uns Adressen von Ersatzteilhändlern und einer Fordwerkstatt raus suchen, denn Dundee hatte mit seinem Kumpel in Dt. tel. Der sagte ihm, dass es verschiedene Modelle von Ford gibt, dessen Lichtmaschine auch bei uns passen könnte.

Nach 3 stündigem Versuchen, eine Lösung in der Werkstatt zu finden, fuhren wir zum Ersatzteilhändler. Dort dauerte es auch wieder eine Stunde bis Dundee freudestrahlend wieder raus kam. Ich wartete draussen. Aber wir hatten eine Lichtmaschine. Nun mussten wir nur noch einen Platz finden, wo wir die Lichtmaschine einbauen konnten.

Auf einem Wohnmobilstellplatz machte sich Dundee ans Werk. Nach 3 Stunden war es vollbracht. Die Lichtmaschine war drin. Jetzt musste sie nur noch funktionieren. Als Dundee den Motor anliess, hörte sich alles ganz toll an. Nun hoffen wir mal, dass es lange so bleibt.

Es war mittlerweile schon 16:00 Uhr. Nicht mehr viel Zeit für Palermo. Wir parkten das Auto am Hafen und gingen zu Fuss in die Stadt.

Die Stadt ist nicht gerade sehenswert. Der Verkehr ist katastrophal. Jeder fährt wie er will. Wer am lautesten hupt hat Vorfaht. Fussgänger werden gar nicht beachtet, keine schöne Stadt.

Nachdem wir etwas für die Fähre eingekauft hatten, suchten wir verzweifelt einen Bankomaten, denn wir hatten nicht genug Geld in der Tasche, essen wollten wir auch noch. Dann mussten wir ja noch Geld am tunesischen Zoll tauschen. Nach langem Suchen wurden wir fündig und konnten endlich etwas essen gehen. Der Magen hing schon in der Kniekehle, denn wir hatten seit dem Frühstück nichts mehr gegessen. In einem Strassenrestaurant aßen wir Pizza, die nicht besonders berühmt war. Wir hatten schon Bessere gegessen. Zum Nachtisch gönnten wir uns eine große Portion Eis, lecker.

Zurück am Auto, verstauten wir unseren Einkauf und machten uns auf die Suche nach dem Check-in. Dort ging es wieder einmal chaotisch zu, denn von den Tunesiern wollte Jeder der Erstze sein, also drängelten sie von allen Seiten. Nach einer Stunde war alles erledigt und wir konnten mit dem Auto in den Hafen fahren.               Wir wussten nicht wo wir uns anstellen sollten, also suchten wir uns erst einmal ein „ ruhiges“ Plätzchen. Später reihten wir uns in die Reihe der Wartenden ein. Und warten war auch wieder angesagt. Die fähre kam auch dieses Mal 2 Stunden später und wir fuhren erst um 3:00 Uhr ab. Aber das Warten ist ja auch immer wieder spannend, denn man sieht die kuriosesten Dinge.

 

Dienstag, den 05.05.2015

In Tunis kamen wir pünktlich an. Die Abfertigung ging sehr zügig. Wir waren nach 40 Minuten mit allem durch. Nun konnten wir auf die Strasse nach Djerba. Da hatten wir ja noch einen weiten Weg vor uns.

Auf der Strasse fuhren wieder die ungewöhnlichsten Fahrzeuge, z.B. ein Gabelstapler auf der Autobahn.

Beim Erdbeeren kaufen wurde mir gleich noch Honig angeboten. Ich sollte mal kosten. Es gab aber nichts womit ich hätte kosten können. Ich solle doch ruhig meinen Finger nehmen. Was ich dann auch tat.

Als es dunkel wurde, wurde das Fahren anstrengend, denn die meisten fahrzeuge hatten entweder gar kein oder zu wenig Licht. Ausserdem kamen sie mit unserem hellen aber richtig eingfestellten Licht nicht zurecht, denn wir wurden ständig angeblendet. Es ist also nicht empfehlenswert im Dunkeln zu fahren. Gegen 1:30 Uhr waren wir dann endlich zu Hause.