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Nach einem kurzen Wochenendbesuch in Hückeswagen, hatten wir noch keine Lust, nach Hause zu fahren. Schliesslich hatten wir ja alle Zeit der Welt.

Wir fuhren einfach los und fanden einen sehr schönen Stellplatz für die Nacht. Das konnten wir allerdings erst am nächsten Morgen sehen, denn wir kamen im Dunkeln an.

Der nächste Morgen zeigte sich in seiner ganzen Pracht, strahlender Sonnenschein. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Brocken. Wir wollten ein wenig wandern gehen.                                                 In der Nähe von Schierke suchten wir uns ein Nachtlager. Das war gar nicht so einfach, überall war übernachten nicht gestattet.

Der neue Tag fing sehr nebelig an. Zu einer Wanderung lud das nicht gerade ein. Also beschlossen wir, weiter zu fahren. Unser nächstes Ziel sollte die Rosstrappe sein.

Auf dem Weg dorthin, kamen wir an der längsten Hängebrücke Europas vorbei. Leider hatte diese geschlossen, so dass wir sie uns nur von „aussen“ ansehen konnten. Wir wären gerne drüber gelaufen. Das wäre sicherlich unvergesslich gewesen.

Unvergesslich wird uns diese Brücke aber trotzdem bleiben. Als wir an der Brücke standen, staunten und ich mich kurz umdrehte, sah ich, wie unser Auto einfach auf die andere Strassenseite rollte. Wir eilten sofort hin, obwohl wir ja nichts hätten ausrichten können. Es kam dann ohne Schaden zum Stehen und wir waren noch ganz starr vor Schreck. Wir hatten echt Glück, dass kein Auto kam, das Verkehrsschild nicht weiter vorne stand und dass ein Busch die Weiterfahrt, in den „Abgrund“, verhindert hatte. Wir konnten uns nicht erklären, wie das passieren konnte, denn als wir das Auto verliessen und zur Brücke gingen, stand es ordentlich geparkt auf der anderen Strassenseite. Es rollte erst einige Zeit später. Wie konnte das passieren? Zum Glück sind wir mit dem Schrecken davon gekommen.

Als nächstes stand die Rosstrappe auf dem Plan. Hier kann man den Hufabdruck des Pferdes des Ritters Bodo sehen, der dem Fluss den Namen gab. Der böhmische Ritter verfolgte einst die Königstochter Brunhilde. Diese floh bis in den Harz, weil sie den Ritter nicht heiraten wollte. Sie kam an den Abgrund und setzte mit einem kühnen Sprung zum jenseitigen Felsen über. Dabei verlor sie ihre goldene Krone, die der Fluss wegspülte. Bodo stürzte bei dem Versuch, den Abgrund zu überwinden, hinein. Er wurde in einen schwarzen Hund verwandelt und musste fortan die Krone bewachen.

Weiter ging es auf die andere Seite des Abgrundes, zum Hexentanzplatz. Dort findet alljährlich die Wallburgisnacht statt.

In der Nähe von Thale kommt man an die Teufelsmauer. Das ist eine Felsformation aus riesigen Sandsteinen, die sich über eine Länge von 20 km hin zieht.

Die Legende sagt, dass Diese vom Teufel errichtet wurde. Ihm war das Errichten von Gotteshäusern und Kirchen ein Dorn im Auge. Um das zu verhindern, wolle er eine Mauer errichten. Dafür hatte er aber nur eine bestimmte Frist. Er musste bis Sonnenaufgang fertig sein. Eine Bäuerin, die schon sehr zeitig mit ihrem Hahn auf dem Weg zum Markt war, traf auf den Teufel und erschrak so sehr, dass sie den Korb mit dem Hahn fallen liess und der vor lauter Schreck los krähte. Der Teufel glaubte, dass die Sonne aufgegangen war. Aus Wut, dass er mit der Mauer nicht fertig geworden war, zerstörte er Diese wieder.

Da wir nicht über die Autobahn nach Hause fahren wollten, fuhren wir über die Landstrassen und entdeckten so manchen „verträumten“ Ort, in dem es sogar noch Pflastersteinstrassen gab.