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Donnerstag, den 07.11.2013

Endlich Urlaub.

Wir konnten leider nicht wie geplant abfahren, da Dundee noch einmal ins Büro musste und ich auch noch etwas zu erledigen hatte. Um 12:00 Uhr kamen wir endlich vom "Hof".

Wir hatten einen langen Ritt vor uns, denn wir wollten ja so schnell wie möglich ins "Zielgebiet". Auch wenn wir schnell voran kommen wollten, wählten wir den Weg über den Plöckenpass. Das war von der Strecke her kürzer, aber da es überwiegend über die Landstrasse ging, brauchten wir mehr Zeit. Uns  war es aber egel, denn die Landschaft hat uns dafür entschädigt. Wir fuhren und fuhren, es wurde dunkel und wir waren immer noch nicht am Ziel. Gegen 21:00 Uhr stellten wir das Auto auf einem Campingwagenstellplatz, ohne Sanitäranlagen, ab.

Jetzt war es praktisch, dass wir unser "neues" Auto hatten, denn wir brauchten nur das Dach hochdrücken und schon war das Bett gemacht. Das Beste aber ist, wir brauchen nicht mehr zu frieren, denn die Heizung funktioniert.

Freitag, den 08.11.2013

Auch heute stand uns wieder ein langer Ritt bevor.

Nach dem Frühstück im Auto, denn es nieselte, packten wir zusammen und fuhren los. Auch das Zusammenpacken dauert längst nicht mehr so lange wie früher.

Wir fuhren weiter durch Italien, an Monaco vorbei, der Prinz wollte uns auch diesmal nicht empfangen :o)), durch Frankreich bis nach Spanien. Auf der Fahrt zu unserem heutigen Ziel zahlten wir uns dumm und dämlich an den Mautgebühren. Das sollten mal die Leute bei uns auch bezahlen.

In Spanien suchten wir dann einen Zeltplatz. Das war gar nicht so einfach, denn es ist jetzt Nebensaison und es war mittlerweile schon recht spät. Am ersten Platz angekommen, mussten wir feststellen, dass Dieser geschlossen hatte, also weiter zum Nächsten. Die Zeit rannte, denn es war schon 20:30 Uhr. Auf den nächsten Platz kamen wir gerade noch rechtzeitig. 10 min später und die Rezeption hätte geschlossen. Wir aßen nur "schnell" etwas und stiegen in unsere Kojen.

Sonnabend, den 09.11.2013

Für heute hatten wir uns nicht zu viel vorgenommen. Das fing schon beim Aufstehen an. Als wir auf die Uhr schauten, erschraken wir, denn wir waren noch nie so spät aufgestanden, 8:30 Uhr.

Nach dem wir in aller Ruhe gefrühstückt hatten, bauten wir zusammen und fuhren los. Heute sollte auch etwas zum Anschauen dabei sein.

Wir fuhren ins Ebro-Delta. Dieser Abstecher hat sich wirklich gelohnt. Es war keine Menschenseele weit und breit zu sehen und wir sahen viele Tiere, z.B. Graureiher, weisse Fischreiher. Einige kleinere Vögel flogen so im Schwarm, dass man glaubte, eine schwarze Wolke tanzt am Himmel. Es gab viele Reisfelder. Man konnte denken, man sei in Asien. Es war traumhaft. Das Wetter war ebenfalls traumhaft. Es schien die Sonne und es waren bestimmt 25 Grad. Wir brauchten keine dicken Schuhe anziehen. Ich habe meine Füße sogar im Meer "gebadet". :o)

Durch diesen Abstecher schafften wir es auch heute nicht, vor Sonnenuntergang auf dem Zeltplatz zu sein. Hinzu kam noch, dass wir heute nur Strassen ohne Mautgebühren gefahren sind. So konnten wir auch vielmehr von der Landschaft sehen.

Auf dem Zeltplatz angekommen, stellten wir nur das Dach auf und gingen essen, denn wir hatten keine Lust mehr, Etwas zu kochen.

Sonntag, den 10.11.2013

Auf unserem Weg Richtung Süden kamen wir auch an „Klein Manhatten“ vorbei. Benidorm ist eine „Bettensiedlung“, die in den letzten Jahren sehr schnell gewachsen ist. Wir wollten dort keinen Urlaub machen, also schnell daran vorbei.

Auch heute fuhren wir wieder nur Strecken ohne Maut. Dadurch sahen wir viel mehr vom Hinterland. So kamen wir auch an einem Salzsee vorbei, der rosa schimmerte und entdeckten , die in den Fels „gekratzt“ wurden. Ich  konnte meine Füße auch heute wieder im Meerwasser baden. Ach wie ist das schön.

Auf dem Zeltplatz angekommen, diesmal noch vor Sonnenuntergang, machten wir es uns gemütlich. Das geht ja nun recht schnell. Morgen werden wir uns einen Tag frei nehmen. :o))

Montag, den 11.11.2013

Heute war unser freier Tag. Nach dem gemütlichen und ausgedehnten Frühstück, wollten wir uns mal die Beine vertreten. Die letzten Tage saßen wir ja nur im Auto Wir liefen am Strand entlang ins nächste Örtchen. Man kann es nicht anders bezeichnen, denn es gibt dort nicht sehr viele Einwohner und nichts zu sehen. Wir liefen herum und glaubten, in einer Geisterstadt zu sein. Die Häuser waren zum Großteil verschlossen, denn es waren Ferienwohnungen und die Saison ist vorbei. Ein paar Hartnäckige waren geblieben. Das Wetter hier ist ja auch im Winter ganz angenehm. Immer noch besser, als bei uns im Winter.

Auch auf dem Campingplatz sind einige Dauercamper, die den Winter hier verbringen. Der Campingplatz ist  etwas „unheimlich“, denn ich habe noch nie so einen ruhigen Campingplatz erlebt. Mit Sonnenuntergang wird es schlagartig ruhig. Alle verkriechen sich in ihre Wohnwagen, zum fern sehen. Nur wir saßen noch lange davor. Schliesslich ist der Winter lang genug, wo wir drinnen sitzen müssen.

Dienstag, den 12.11.2013

Als wir nach 7:00 Uhr aufstanden, schlief der Zeltplatz noch. Erst kurz bevor wir los fuhren, gegen 9:00 Uhr, kamen die Ersten aus ihren Wohnwagen gekrochen und wurden auch gleich komisch. Ich wollte noch etwas abwaschen und um Wege zu sparen, habe ich mir gleich mein Zahnputzzeug mitgenommen, um mir die Zähne dort am Abwaschbecken zu putzen. Ich hatte die Zahnbürste noch gar nicht ganz im Mund, kam eine Engländerin und meinte, dass ich mir doch die Zähne im „Bad“ putzen möchte, hier würde abgewaschen und es wäre nicht so toll, wenn die Zahnpasta ins Becken fällt. Ich schaute sie nur an, dachte mir meinen Teil, was ist „ekliger“ Essensreste oder Zahnpasta im Waschbecken, und ging. Dauercamper haben so ihre Macken.

Bevor wir uns auf unsere heutige Route begaben, deckten wir uns noch mit Lebensmittel ein und tankten. Nun konnte es losgehen und wir waren für die nächsten Tage versorgt. Das brauchten wir auch, denn wir wollten die nächsten Tage „draussen“ bleiben.

Wir fuhren erst an der Küste entlang und dann ins Hinterland. Landschaftlich war es wieder ein Traum. Gegen 16:00 Uhr suchten wir uns einen „Schlafplatz“ und fanden diesen bei einer alten Mine. Es war unglaublich, wie still es hier war. Man hörte absolut nichts, und wenn dann nur Vogelgezwitscher. In der Nacht sahen wir trausende Sterne, die wir sonst nie sehen. Ich habe hier auch zum ersten Mal das Kreuz des Südens so hell und „nah“ gesehen.

Die Reise hat sich auf alle Fälle schon allein für dieses Erlebnis gelohnt.

Mittwoch, den 13.11.2013

Die Nacht war ruhig wie nie. War ja auch nicht anders zu erwarten, hier oben, weit weg von der Zivilisation. :o)) Wir frühstückten und beobachteten dabei, wie sich die Sonne über den Berg schob und ihr sanftes Licht verbreitete. Der Tag konnte nur schön werden.

Wir fuhren heute in die Tabernas, der größten Wüste Europas. Dort wurden auch sehr viel Western gedreht, z.B. „Spiel mir das Lied vom Tod“,  „Der Schuh des Manithu“, „Indiana Jones“, „El Condor“, „Der letzte Mohikaner“, Es wurden noch viel mehr gedreht, aber die Anderen kenne ich nicht.

Vom Berg in die Tabernas ging es in Serpentinen runter. Das dauerte sehr lange, störte uns aber nicht, denn wir haben Urlaub. Landschaftlich war es wieder ein Traum. Wir fuhren heute nicht viele Kilometer, verbrachten aber trotzdem den ganzen Tag mehr oder weniger im Auto. Die Strecken, die wir fuhren waren eben keine Landstrassen. An Drehorten vorbei, ging es durch die „Pampa“. Wir hatten wieder unseren Spass. Auch heute „mussten“ wir uns wieder rechtzeitig einen „Schlafplatz“ suchen. So einen tollen wie letzte Nacht fanden wir nicht, aber wir fanden einen.

Wir waren noch gar nicht ganz fertig mit dem „Aufbau“, da fing es an, zu regnen und regnete sich ein. Jetzt sollte sich zeigen, ob unser Dach dicht ist.

Donnerstag, den 14.11.2013

Es hat die ganze Nacht geregnet. Zum Glück ist der Boden nicht zu sehr aufgeweicht, denn sonst hätten wir uns vielleicht noch mit der Winde aus dem Dreck ziehen müssen. Auf der Fahrt mussten wir trotzdem aufpassen, denn es war teilweise glatt wie Schmierseife.

Heute wurde das Auto endlich einmal gefordert. Es ging durch ein ehemaliges Flussbett, mal durch weichen Sand, über schmierige, rutschige Steine, enge Canyons. Ab und zu mussten wir das Flussbett auch mal verlassen, wenn es absolut nicht mehr weiter ging. Wir stiegen dann bei der nächsten Gelegenheit wieder ein. So kamen wir zwar nicht schnell voran, aber wir waren für uns und konnten fahren wie wir wollten. Ich versuchte mich auch einmal. Es ist gar nicht so einfach, vor allem wenn man so wie ich, ungeübt ist. Ich bin auch nur ein paar Kilometer gefahren. Es ist anstrengend, hat mir aber Spass gemacht.

Nach ca. 60 km haben wir dann das Flussbett verlassen und sind befestigte Wege und Strassen gefahren. Aber auch diese schlängelten sich durch die Landschaft. Auf unserem Weg hätten wir auch beinahe noch Rehe überfahren, denn sie sind uns fast vor das Auto gesprungen. Das hätte dann Rehbraten zum Abendessen gegeben.

Unser Nachtlager schlugen wir an einem See auf. Es war ein herrlicher Platz, wieder nur Vogelgezwitscher und keine Menschenseele weit und breit.

Freitag, den 15.11.2013

Die Vögel weckten uns auch heute wieder. Wir frühstückten bei Sonnenaufgang und machten uns dann auf den Weg.

Das Wetter sollte heute sehr schön werden, aber recht kühl. Ja, es ging in die Berge, bis auf 1700 m hoch. Da sind keine sommerlichen Temperaturen mehr angesagt.

Wir führen durch Kiefernwälder und konnten auch einige Tiere beobachten, z.B. Mufflons, Schafe und Ziegen sowieso, Rehe, die uns wieder einmal vor das Auto sprangen. In dem Park, durch den wir fuhren, war ein Vogelbeobachtungsplatz eingerichtet. Dieser war genau gegenüber von Falkennestern. Es war toll anzuschauen, wie die falken über ihren Nestern segelten und nach Nahrung Ausschau hielten. Wenn sie etwas hatte, kehrten sie zu ihren Jungen zurück. Wir konnten uns gar nicht von dem Anblick losreissen, aber wir mussten ja auch irgendwann einmal weiter. Wir hatten noch ein gutes Stück Weg vor uns. An der Strasse zu unserem nächsten Ziel gab es sehr viele Hotels und Pensionen, die allerdings weit weg von größeren Orten lagen. Wir fragten uns, wie Diese überleben können, denn in diese Gegend kommt doch auch kaum Jemand. Na ja, sie werden schon wissen was sie tun.

Unser heutiges Nachtlager schlugen wir auch wieder an einem See auf. Es war wieder einmal traumhaft. Wir hatten  noch 3 Std. Zeit, die Sonne zu geniessen. Allerdings mussten wir uns warm anziehen, denn es wehte ein frischer Wind, gerade richtig zum Segeln. :o))

Sonnabend, den 16.11.2013

Heute Nacht war es kalt. Ich träumte, dass ich friere, bis ich realisierte dass das kein Traum war. Ich fror wirklich. Aber zum Glück haben wir ja die Heizung, so dass mir schnell wieder warm wurde.

Wir standen heute sehr zeitig auf. Es war noch dunkel und der Reif lag auf unserem Auto. Wir fuhren das erste Mal im Dunkeln los. Aber das war gar nicht so schlimm, denn so bekamen wir die morgendliche Stimmung richtig mit. Der Nebel stieg über dem See auf und verbreitete eine mystische Simmung. Die Felder sahen aus, als ob Schnee drauf lag. Es war "nur" Reif.

Unser Navi "Uschi" navigierte uns wieder über Strassen ohne Maut. Dadurch kamen wir durch jedes Kleckerdorf. Aber auch das hatte sein Gutes, denn wir sahen wieder mehr von der Landschaft, z.B. wieder Mufflons, Ziegen, Schafe, lustige Verkehrsschilder und konnten einkaufen gehen, bei Aldi. :o))

Auf dem Zeltplatz angekommen, liefen wir eine Runde um den Platz. Es waren viele Engländer, Spaniwer, Holländer und auch Deutsche da. Ich hatte das Gefühl, dass hier Einer größer als der Andere sein wollte. Es gab nur große Wohnmobile oder Wohnwagen. Wir wirkten mit unserem Auto schon etwas winzig.

Als wir beim Abendessen vor unserem Auto saßen, kamen Dt. vorbei und fragten uns, ob es nicht zu kalt sei. Wir erzählten ihnen, dass die letzten Tage kühler waren und wir das Draussensitzen geniessen. Daraufhin meinte der Mann, dass wir ja auch keine andere Möglichkeit hätten, als draussen zu sitzen. Wenn der wüßte, was unser Auto so alles hergibt. Wir haben vielleicht mehr Platz als er denkt.

Sonntag, den 17.11.2013

Heute gönnten wir uns mal wieder einen "freien" Tag. Dundee machte "Bastelstunde" und ich schaute mich auf dem Platz um. Wie schon gesagt, hier gibt es nur große "Sachen" Ich habe nur ein einziges Auto gesehen, dass kleiner ist als unser Auto. Alle Anderen haben schon überdimensionale Ausmaße.

Abends haben wir gegrillt. Auch hier fielen wir mit unserem ungewöhnlichen Grill auf, Den Abend ließen wir  bei einem "Weinchen" ausklingen. Morgen geht es wieder weiter. Noch länger halten wir es auf dem Platz nicht aus. :o))

Montag, den 18.11.2013

Gestern entschieden wir uns, in einen Safari-Park zu fahren, der auf unserem Weg lag.

Auf dem Weg dorthin wollten wir unseren Augen nicht trauen, denn es lag wirklich Schnee auf den Feldern. Dabei wollten wir doch fühstens nächste Woche Schnee sehen. Wir befürchteten, dass der Park schon geschlossen hatte, bei den Temperaturen.

Als wir oben ankamen, sah alles auch sehr geschlossen aus. Wir wollten schon wieder weiter fahren, als ein anderes Auto kam, um in den Park zu fahren. Wir fragten noch einmal nach und erhielten die Antwort, dass der Park geöffnet hat.

Wir kauften ein Ticket, im Restaurant, und wurden in den Park gelassen. Wir waren die einzigen 2 Autos. So konnten wir in aller Ruhe durch den Park fahren. Er ist sehr großzügig angelegt. Die Tiere laufen frei herum. Es gibt Futterplätze, an denen sie sich aufhalten und wo  man die Tiere dann am besten sehen kann. Die Löwen und Tiger waren in einem Extragehege. Dort durfte man durchfahren, musste aber die Fenster geschlossen halten und durfte nicht anhalten. Die Tiger hatten Junge dabei.

Nach ca. 2h Aufenthalt im Park, fuhren wir nun wieder an die Küste und suchten uns dort einen Campingplatz. Je näher wir kamen, desto dunklere Wolken zogen auf. Es fing an zu regnen, na toll. Zum Glück war der Regen nicht sehr stark. Wir konnten auch heute wieder draussen unter unserer Plane sitzen. Der Regen störte uns nicht und warm genug war es auch. Es war wärmer als die Tage zuvor.

Dienstag, den 19.11.2013

Heute standen wir vor Sonnenaufgang auf und gingen ans Meer. Zum ersten Mal in diesem Urlaub erlebten wir den Sonnenaufgang am Meer. Es war wie immer toll. Ich kann mich ja nicht satt sehen am Meer. Sonnenauf- und untergänge finde ich immer wieder fazinierend. Das Meer wird mir jetzt im Winter fehlen.

Nach dem Sonnenaufgang frühstückten wir in aller Ruhe. Wir wussten noch nicht, wohin es uns heute verschlägt, denn wir hatten noch keinen Plan. Ursprünglich wollten wir nach Girona, aber da gibt es keine Campingplätze und eine Pension in Girona, die uns entspricht, fanden wir auch nicht. Wir übwerlegten, ob wir nicht einfach einen Tag läger auf dem Zeltplatz bleiben sollten. Dundee schaute dann aber noch einmal in den ADAC-Routenplaner und fand Etwas, was uns interesssieren könnte. Wir beschlossen daraufhin, bis kurz vor Barcelona auf den Campingplatz zu fahren, auf dem wir auch schon vor 10 Tagen waren. Am nächsten Tag wollen wir dann weiter.

Die Fahrt Richtung Barcelona brachte nichts Spektakuläres. Wir fuhren wieder am Ebrodelta vorbei, durcdh Orangen- und Olivenhaine. Gegen 14:30 Uhr waren wir auf dem Zeltplatz. Dieser war im Vergleich zum letzten Mal sehr leer.

Nach dem Aufbau vertraten wir uns die Beine. Nach einer langen Autofahrt tut das immer ganz gut. Wir wollten ans Meer.

Dundee navigierte uns mit dem Handy dorthin. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, denn "Uschi 2" wusste nicht wo sie ist, kamen wir über Umwege dann doch noch ans Meer, wie toll.

Den Abend liessen wir beim gemütlichen Grillen ausklingen.

Mittwoch, den 20.11.2013

Heute hatten wir einen Plan. :o)) Wir wollten nach Roses, weil es dort einen Nationalpark gibt, in dem wir noch etwas Off-Road fahren konnten. Auf dem Weg dorthin wollten wir in Tossa anhalten.

Wir fuhren immer an der Küste entlang Richtung Norden. Die Strasse verlief sehr kurvig. Man musste sehr aufpassen beim Fahren, dass man nicht von der Strasse abkam. Der Blick war wieder einmal traumhaft, wie das Wetter. Wobei es  schon noch etwas wärmer hätte sein können. Es waren teilweise nur 8 Grad, bis maximal 16 Grad. Aber Hauptsache, es schien die Sonne.

Wir ließen uns auch heute wieder von "Uschi" leiten. Sie führte uns sehr gut über die Landstrasse. Kurz vor Tossa jedoch sollten wir rechts abbiegen. Es ging einen schmalen Waldweg rein. Dieser schlängelte sich durch Bäume und Sträucher. Wir wissen nicht, was "Uschi" sich gedacht hat. Wir lachten uns halb kaputt, als wir den Weg vor uns sahen und dieser immer enger wurde. Teilweise mussten wir zurück setzen, um um die Kurven herum zu kommen. Wir hatten unseren Spass und das Auto sicherlich auch, denn bis hierher war es doch recht "langweilig" zu fahren.

In Tossa machten wir einen kleinen Rundgang auf die Burg und zurück durch die Stadt. Diese war jedoch sehr ruhig, denn es war alles geschlosssen. Man merkt, es ist keine Saison mehr.

In Roses wollten wir endlich mal Tapas essen gehen. Wir fragten an der Rezeption des Campingplatzes, wo man das kann. Das Restaurant lag an der Uferpromenade, die auch sehr verlassen war, denn es hatte kein Restaurant oder Laden geöffnet. Das Restaurant, in welches wir wollten, hatte zwar geöffnet, aber wollte auch gleich schliessen. Es gab keine Tapas mehr. Ein anderes Restaurant zu suchen, war zwecklos, denn es sah auch in den Seitengassen nicht besser aus. So zogen wir unverrichteter Dinge wieder auf den Campingplatz und kochten selber, schmeckt auch immer wieder gut.

Donnerstag, den 21.11.2013

Heute nun ging es über die Grenze nach Frankreich. Vorher wollten wir noch ein wenig Off-Road fahren. Dazu hatte sich  Dundee drei Routen heraus gesucht. Leider konnten wir Diese nicht alle fahren, denn die Wege im Park waren zum Teil gesperrt.

Die erste Strecke ging es über eine befestigte Strasse, die dann in einen Schotterweg überging. Am Ende des ersten Tracks befand sich ein Zeltplatz, der im Winter nicht in Betrieb ist. Ich bezweifle auch, dass er im Sommer noch betrieben wird. Wenn ja, frage ich mich, wer hier herkommt, denn der Weg ist für "normale" Pkw's kaum befahrbar. Da die anderen beiden Tracks, die wir uns ausgesucht hatten, nicht befahrbar waren, mussten wir den ganzen Weg wieder zurück. Auf dem Rückweg sahen wir dann doch noch eine „Lücke im Zaun“, durch die wir durchfahren konnten. Es ging über sehr unwegsames Gelände, über die Berge. Wir suchten uns unser Ziel zum nächsten Zeltplatz. "Uschi" sollte uns dabei helfen, zuckte aber wieder einmal herum. Na ja, wir fanden auch so den Weg.

Unterwegs machten wir Stadtrundfahrten, denn „Uschi“ leitete uns immer wieder durch die Ortschaften. Ja, nur so kann man tolle Alleen befahren, interessante Häuser und alte Ruinen sehen, durch Oliven- und Orangenhaine fahren und an Weinbergen vorbei fahren. Ich finde das toll, es wird nicht langweilig. Man hat immer etwas zu gucken und schläft nicht ein, was bei mir ja schnell vorkommt, wenn ich „nur“ mitfahre.

Freitag, den 22.11.2013

Wir hatten uns heute viel, viele Kilometer, vorgenommen. "Uschi" leistete gleich zu Anfang einen Patzer. Wir landeten mitten im Feld, statt auf der Autobahn. Daraufhin schalteten wir unser 2. Navi, "Elsbeth", ein.

Die Kilomneter zogen sich so dahin. Das Wetter war sehr unbeständig. Es regnete, dann schien wieder die Sonne und am Ende schneite es sogar.

Die Adresse vom Campingplatzplatz, den wir uns heraus gesucht hatten, stimmte nicht. Wir irrten durch die Stadt und landeten immer wieder mitten in der Stadt, an einem Reisebüro. Nach 3-maligem Anlauf, musste nun "Plan B" her. Wir suchten uns den nächsten Campingplatz.

Da es schon sehr spät war, hofften wir, dass der Platz noch offen war. Zu allem "Glück" fuhren wir die falsche Auffahrt auf und mussten 10 km weit fahren, um wieder um zu drehen. Auf dem Weg zum Platz, kamen wir durch Cannes, kein Prominenter auf der Strasse. :o)) Cannes zeigt bei Nacht seine "Lichtseite".

Kurz vor 19:00 Uhr kamen wir am Platz an. Das Tor war zu, och nee. Aber es brannte Licht auf dem Platz. Also klingelte ich und wir konnten wirklich noch auf den Platz. Das war aber höchste Eisenbahn, denn die Rezeptionistin wollte gerade gehen.

Sonnabend, den 23.11.2013

Heute konnten wir dann auch noch einmal Cannes bei Tag sehen. Wir fuhren auch durch andere bekannte Städte, Nizza, Monaco, San Remo. In Monaco wollte uns der Prinz wieder nicht empfangen. :o))

Die Städte an der Küste schlängelten sich am Berg entlang. Man konnte kaum erkennen, wo der eine Ort aufhört und der Nächste anfängt. Die Kilometer zogen sich dahin. Nachmittags hatten wir noch einen weiten Weg vor uns. Das Wetter wurde immer schlechter, je weiter wir nach Norden kamen. Es wurde auch schon dunkel und wir waren immer noch nicht an unserem Tagesziel. Wir beschlossen, die letzten 100 km, Mautstrasse zu fahren. Wir hatten heute genug gesehen.

Heute übernachteten wir auf einem Stellplatz für Wohnmobile. Als wir dort ankamen, wurden wir sehr freundlich empfangen, aber auch ungläubig angeschaut, denn unser Auto sieht ja nicht aus wie ein Wohnmobil. Auf den Platz dürfen nur Wohnmobile stehen, keine Zelte und Wohnwagen.

Nachdem wir uns einen Platz gesucht hatten, was nicht so einfach war, denn durch den Regen war der Boden sehr aufgeweicht, gingen wir in eine Pizzeria und aßen eine gute Pizza.

In Spanien haben wir es nicht geschafft, Tapas zu essen, dafür in Italien Pizza.

Sonntag, den 24.11.2013

Die Nacht war sehr feucht. Es hat geregnet, was uns aber nichts ausmachte, denn unser Auto ist dicht. :o)) Rechtzeitig zur Abfahrt hörte es auf zu regnen. Bevor wir losfuhren schaute ich mir noch einmal den Platz genauer an. Es gab einen kleinen See mit Enten und Gänsen. Die verteidigten ihr Revier ganz schön hartnäckig. Als ich ihnen zu nahe kam, griffen sie mich an, huch, schnell weg. Der Weg nach Hause war nun nicht mehr weit. Dort erwartete uns schon der Winter.