Wir wollten mal wieder raus, um für uns neue Gegenden zu entdecken.
Dieses Mal war es die Nordseeküste von Schleswig-Holstein, von Glücksstadt bis Husum.
Heute sollte es aber erst einmal nur bis Glücksstadt gehen.
Vom trüben Wetter liessen wir uns nicht abhalten. Glücksstadt ist ein ruhiges Städtchen mit kleinen Häusern und Gassen an der Elbe. Im Sommer kann man hier bestimmt auch ganz gut länger verweilen.
Bevor wir uns Brunsbüttel anschauten, wollten wir an die Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals.
Vor Kurzem standen wir auf der Ostseeseite am Kanal, nun auf der Nordseeseite.Der Kanal ist eine sehr frequentierte Wasserstraße. Ja, schließlich ist sie die kürzeste Verbindung zwischen Nord- und Ostsee.
Die Städte hier sind alle irgendwie gleich, so auch Brunsbüttel, klein Häuser, ruhig Gassen nettes Ambiente.
Von Brunsbüttel aus ging es weiter Richtung Norden, nach Büsum. Auf dem Weg dorthin änderten wir unseren Plan, denn wir sahen ein Hinweisschild zur Seehundstation Friedrichskoog. Die wollten wir uns ansehen. Da es sehr nebelig und auch schon spät, beschlossen wir, der Station morgen einen Besuch abzustatten. Das Wetter sollte ja auch besser werden.
Bei der Suche nach einem Nachtplatz, ein Wohnmobilstellplatz, hatten wir wieder einmal eine nette Begegnung mit einer Ordnungsamt-Mitarbeiterin. Sie wiess uns darauf hin, dass der Platz kostenlos wäre und wir gerne auch auf der Straße vor den Parkbuchten stehen dürfen, weil die Rasenflächen einfach zu nass waren und man ohne weiteres einsinken könne.
Gut, dass wir den Besuch in der Seehundstation auf heute verschoben haben.
Der Tag fing mit einem traumhaften Sonnenaufgang an und die Sonne sollte uns auch den ganzen Tag begleiten.
Die Seehundstation ist eine kleine Station wo gestrandete oder kranke Seehunde und Seerobben wieder aufgepäppelt werden, damit sie später wieder mit ihren Artgenossen schwimmen können.
Weiter ging es nach Büsum. Dort trafen wir uns mit Bekannten zu einem kleinen Plausch.
Das Wetter war einfach traumhaft. So machte der Spaziergang am Hafen doppelt so viel Spaß. Der Tag endete dann auch wie er angefangen hat, diesmal mit einem traumhaften Sonnenuntergang.
Der schöne gestrige Tag sollte sich heute nicht fortsetzen. Es war schon wieder nebelig, allerdings nicht so doll wie die anderen Tage. Aber nichts desto trotz machten wir einen Spaziergang am Deich mit Blick auf die Salzwiesen.
Am Deichsieb trafen wir einen Mann, der jeden Tag vorbeikommt, das Sieb der Schöpfanlage kontrolliert und es dementsprechend reinigt, damit das Wasser ungehindert in die Nordsee fliesst, wenn die Schleuse geöffnet wird. Natürlich hatte der Spaziergang auch ein Ziel, einen Geocache, den wir sehr leicht fanden.
Weiter ging es nach Husum, in die Stadt des berühmten Dichters Theodor Storm.
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