Baltic Lights, das ist ein Schlittenhunde-Event, das seit 9 Jahren am Strand zwischen Heringsdorf und Ahlbeck veranstaltet wird. Ich finde Huskies einfach toll und so war es ein Muss, dorthin zu fahren. Dieses Mal fuhr eine Freundin mit mir, weil Dundee krank zu Hause bleiben musste.
Am ersten Tag gab es die Trainingsrunden der 38 teilnehmenden Teams. Diese konnte ich leider noch nicht verfolgen, denn wir kamen erst am späten Nachmittag an.
Zur Eröffnung mit Feuer- und Lasershow liefen wir zum Strand. Es war nichts Spektakuläres aber immer noch besser als gar nichts.
Heute waren schon viel mehr Leute unterwegs als gestern Abend.
Zuerst besuchten wir das Musher-Camp und schauten uns die Hunde an. Die meisten waren schon unterwegs. Daraufhin gingen wir zum Start/Ziel- Bereich. Dort war kaum noch ein guter Platz zum Schauen. Zum Glück gab es ja auch noch Leinwände, wo der Start und ein Teil der Strecke übertragen wurde. Als eine kurze Pause angekündigt wurde suchten wir schnell noch einen Cache. Zurück an der Strecke, nun etwas weiter hinten, hatten wir gute Einsicht auf die Strecke, weil hier kaum Leute standen. Nun konnten wir die Hunde besser verfolgen.
Auf dem Rückweg kamen wir noch an der „Genussmeile“ vorbei und gönnten uns etwas zu essen und einen Glühwein, der ganz schön reinhaute, was durch die Wärme am Lagerfeuer noch verstärkt wurde.
Nach dem Frühstück ging es Richtung Stettin. Unterwegs machten wir Halt in Wollin, um auf einen 30m hohen Turm zu steigen. Na ja zum Glück war es nicht so schwer, denn es gab keine Treppen sondern es ging schräg hinauf. Von oben hatte man einen tollen Blick aufs Stettiner Haff und die Umgebung. Leider war es ein wenig nebelig. Aber nichts desto trotz hat es sich gelohnt, weiter nach Stettin. Dort suchten wir uns einen Platz am alten Hafen, um morgen die Stadt zu erkunden.
Gestern Abend konnten wir noch das Lichterschauspiel an der „Arche“ erleben. Sie und die daneben stehenden Kräne wechselten ständig ihre Farben. Es war schön anzusehen.
Heute nun wollten wir die Stadt erkunden. Bis dahin war es auch nicht weit. Wie wir feststellen konnten, war die Stadt nicht sehr groß und wir hatten schnell alles Sehenswerte gesehen. Die Altstadt hat kleine, hübsche Gässchen und wirkte sehr ruhig. Es waren keine Touris unterwegs. Das war sehr angenehm.
Gegen Mittag waren wir wieder am Auto und überlegten uns, was wir jetzt tun wollten. Wir entschieden uns, nach Rügen zu fahren.
Als Erstes wollten wir heute zu den Kreidefelsen. Da ich ja nicht so gut zu Fuß bin, haben wir uns entschlossen, mit dem Bus zu fahren. Der Busfahrer war sehr freundlich und erklärte Jedem geduldig die Möglichkeiten, die er hatte. Wir lösten einfach nur eine Hin- und Rückfahrt, denn wir wollten nicht auf den Skywalk, von dem man den Königsstuhl nicht in seiner vollen Pracht sehen konnte. Am Königsstuhl angekommen liefen wir durch den Buchenwald zur „Victoria Sicht“. Von dort konnten wir den Königsstuhl in seiner ganzen Schönheit sehen. Da noch keine Saison war und nicht viele Touris unterwegs waren, konnten wir auch ganz leicht schöne Fotos machen.
Nun fuhren wir noch nach Kap Arkona. Schließlich wollten wir, wenn wir schon einmal hier sind, auch dem nördlichsten Punkt Rügens einen Besuch abstatten. Es war ganz schön pustelig, wie wir Norddeutschen sagen. Auch hier hätten wir ein ganzes Stück laufen müssen, wenn uns nicht ein nettes Ehepaar seine Tickets für die Bimmelbahn überlassen hätten, denn sie waren die Rücktour vom Kap gelaufen. Als Zugabe gab es noch 2 Geocaches.
Auf dem Parkplatz zurück, sahen wir erst einmal, was für eine Abzocke das Parken war, denn es gab nur eine Option, Parken bis 8h=10,-€, egal ob du 2h oder 8h parkst. Es gibt keine Alternative. Na ja, wir konnten es nicht ändern.
Für unsere Übernachtung suchten wir uns dann wieder einen guten kostenlosen Stellplatz.
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