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Diesmal wird alles anders.Damit ihr nicht ständig hin-und herswitschen müsst, haben wir uns gedacht, dass wir diesmal die Bilder und den Text auf einer Seite veröffentlichen. Das ist einacher für euch und auch für uns.
Hier nun unsere geplante Route. Aber ihr wisst ja selbst "Meistens kommt es anders als man denkt." Und deshalb seit gespannt, wir sind es auch. :o)
Heute ging es endlich los. Um 8:15 fuhr die Fähre pünktlich los. Das Wetter war traumhaft, Sonne pur, 18°. Wir suchten uns ein Plätzchen auf dem Sonnendeck und genossen die Fahrt.
In Trelleborg angekommen wollten wir erst einmal für Internet sorgen damit wir euch über unsere Reise auf dem Laufenden halten können. Das Kaufen einer SIM-Karte war nicht schwer, aber das Registrieren und Aktivieren waren eine Herausforderung. Aber am Ende hat alles geklappt und wir können euch über unsere Reise berichten.
Heute sind wir sehr zeitig losgefahren, 6:00. Wir konnten nicht mehr schlafen. Gefrühstückt habe wir später. Dafür haben wir uns einen schönen Platz ausgesucht, in einem Vogelschutzgebiet. Vor dem Frühstück wollte Dundee noch das Brett für die Aussenküche versetzen. Ich bin in der Zwischenzeit meinem Hobby nachgegangen, Geocaching, vereinfacht gesagt, Schnitzeljagd nach Koordinaten. :o) Nach dem Frühstück hieß es dann nur noch fahren, fahren. Das Wetter war wieder traumhaft, Sonne 15-17 Grad. Unser heutiger Nachtplatz sollte etwas Abseits der Strasse im Wald sein. Dazu mussten wir die letzten Kilometer über enge Schotterwege fahre. Ja, hier ist es ruhig und es kommen nur die Tiere vorbei.
Heute gab es nur Seen zu sehen, unter dem Motto: „Wie Sie sehen, sehen Sie Seen.“ Auch heute sind wir nach dem Aufstehen erst ein paar Kilometer gefahren und haben uns dann ein schönes Plätzchen zum Frühstück gesucht. Auf der Fahrt durch den Wald konnten wir sogar ein paar Rebhühner sehen. Wie gesagt, wir fuhren an den vielen Seen vorbei und alle waren sie schön. Man sagt ja immer, Finnland ist das Land der 1000 Seen, aber Schweden steht dem nicht nach. Das Wetter tat sein Übriges dazu, Sonne 3-12 Grad. Unseren Nachtplatz haben wir direkt am See gefunden. Bei einem Lagerfeuer ließen wir den Tag ausklingen.
Hier schon mal einen kleinen Vorgeschmack. Das "Grün" war nur sehr schwach am Himmel zu sehen. Diese Bilder sind dabei heraus gekommen. Aber es soll besser werden.
Auch heute war das Wetter wieder schön, 3-12 Grad und Sonne. Zuerst mussten wir ein neues Schneidebrett kaufen, weil das Alte gestern beim Wedeln am Lagerfeuer durchgebrochen ist. Danach suchten wir uns wieder einen Platz zum Frühstücken. Diese neue Rutine des Tagesablaufes gefällt uns ganz gut. Wir können so beim Frühstück draussen sitzen, was wir um 7:00/8:00 noch nicht können. Ansonsten war auch heute ein schnelles Vorrankommen angesagt, denn wir wollen ja so schnell wie möglich in die Polarlichter-Zone. Das Wetter soll schlechter werden und dann sehen wir keine Lichter mehr. Heute soll es laut Vorhersage richtig krachen. Wir haben uns ein schönes Plätzchen am See gesucht und sind gespannt was passiert.
Polarlichter gab es gestern leider nicht mehr zu sehen obwohl die Vorhersage sehr aussichtsreich war. Dafür hatten wir einen schönen Abend am Lagerfeuer.
In der Nacht fing es an zu regnen. Wir überlegten, ob wir zum besseren Wetter, nach Norwegen, hinfahren sollten, denn für Abisko war für die nächsten Tage Regen angesagt. Wir blieben aber bei unserem Plan, denn es sollte ja doch etwas besser werden und Abisko ist nun mal ein Hotspot für Polarlichter.
Den Tag über begleitete uns der Regen. Es regnete teilweise Bindfäden und auf den Strassen stand das Wasser so hoch, dass es bis über unser Auto spritzte. Das hielt uns aber nicht ab, weiter zu fahren. Die Landschaft wurde nun schon herbstlicher. Am Polarkreis machten wir Stopp und stiegen nur kurz aus. Das Polarkreisschild ist als solches kaum noch erkennbar, weil jeder Hinz und Kunz da seinen Aufkleber draufkleben muss. Wir finden das total bescheuert. Muss man immer alles verunstalten? Die Leute müssen ja sogar Leitern dabeigehabt haben, um ihren Sticker ganz oben auf der Tafel anzubringen.
Wir fuhren weiter und entdeckten zufällig den Ablauf eines Wasserkraftwerkes. Trotz Regen ließen wir uns nicht davon abhalten, einen Spaziergang dorthin zu machen. Es hat sich gelohnt.
Je weiter wir nach Norden kamen, desto kälter wurde es und siehe da, am Nachtplatz angekommen, fiel auch schon der erste Schnee. Es schneite und schneite. Wir wunderten uns, dass wir das Dach nur schwer aufbekamen und es immer wieder herunter kam. Irgendwann kam Dundee die Idee, woran es liegen könnte. Auf dem Dach lag so viel Schnee, dass es zu schwer war. Also blieb es zu.
Heute morgen lagen 20 cm Schnee. Unsere Nachbarn, die gestern Abend noch kamen, brauchten Hilfe beim Rausfahren. Wir fuhren voraus, damit sie in unserer Spur fahren konnten. Das ging problemlos. Auf dem Weg nach Kiruna blieben wir doch noch im Schnee stecken. Dundee musste die Schaufel rausholen und das Auto wieder freischaufeln. Die Suche nach der richtigen Werkstatt gestaltete sich als Lotteriespiel. Wir wurden von einer Werkstatt zur Anderen geschickt bis sich endlich mal Jemand unserem Problem annahm. Dort konnten wir dann aber auch erst 15:00 Vorfahren. In der Zwischenzeit machten wir einen Spaziergang durch Kiruna, das nicht viel hergab. Das einzig Sehenswerte ist die Kirche, die im Stil eines Zeltes der Lappen gebaut ist. Zurück in der Werkstatt, wurde der Fehler unseres Autos im System ausgelesen und gelöscht, so dass wir weiterfahren konnten. Dies hielt jedoch nicht lange an und wir beschlossen, nach Narvik in Norwegen zu Bosch zu fahren, weil die Wahrscheinlichkeit, dass uns geholfen werden kann, dort recht hoch ist. Es waren auch nur noch 150 km. Bis es dunkel wurde hatten wir zum Glück noch genug Zeit. Die Landschaft änderte sich enorm.Bis Abisko bestimmte der Schnee die Landschaft und danach wurde es wieder herbstlich.Es gab viele kleine Seen, an denen kleine Häuschen stehen, Diese luden direkt zum Verweilen ein. Aber wir mussten weiter. Nun fahren wir doch noch durch Norwegen.
Als Erstes fuhren wir heute zu Bosch, um den Fehler zu beheben. Diese schickten uns zu Scania, weil sie nur PKW´s reparieren dürfen. Bei Scania gab es kein Lesegerät, so dass wir zu Mercedes geschickt wurden. Dort gab es keinen Mechaniker. Am Ende landeten wir bei Volvo, die den Fehler lesen und löschen konnten. Lustig war, dass ein Mechaniker aus Rostock dort arbeitet. Da sieht man mal wieder wie klein die Welt ist.
Nun konnten wir weiter fahren. Wir bleiben noch etwas in Norwegen und fahren weiter südlich dann wieder nach Schweden rein. Die Fjorde hier sind ein Traum. Am Liebsten hätte ich in jeder Bucht angehalten. Aber dann wären wir nie ange-kommen.Einmal mussten wir die Fähre benutzen. Man fährt auf die Fähre und bezahlt dann. Einige Fähren in Norwegen sind kostenlos, diese nicht. Und dennoch brauchten wir nicht bezahlen, denn alle Karten, die Dundee vorzeigte, wurden vom Kartenlesegerät nicht erkannt. 3 Versuche, 3 Fehlversuche. Das reichte, dass der Kassierer aufgab und ging. Unser heutiger Rastplatz ist direkt am Wasser. Allerdings haben wir nicht all zu viel davon, denn es ist auch von oben nass.
Richtung Süden ging es immer am Wasser entlang. Trotz des Regens fand ich die Landschaft immer noch sehr schön. Die Boote auf dem Wasser waren wie kleine Punkte und die Häuser wirkten wie kleine Puppenhäuser, auch schon wegen ihrer Farben. Von oben betrachtet sah es aus wie eine Spielzeugstadt. Die Wiesen waren noch sehr grün, als ob sie Jemand gerade angestrichen hätte. Norwegen scheint das Land der Tunnel zu sein, denn wir fuhren durch gefühlte 100 Tunnel, von 170 m-3,5 km Länge. Wieder in Schweden angekommen sah es ganz anders aus. Der Schnee hatte uns wieder. Zum Glück nicht lange. Aber dann fing es auch schon wieder an zu regnen. Jedoch hatte das Wetter ein Einsehen mit uns, denn kurz vor unserem heutigen Rastplatz hörte der Regen auf und fing auch erst wieder an als wir mit all unseren Aktivitäten fertig waren. Der See an dem wir stehen lud direkt zum Angeln ein. Also „Angel raus, der Spaß beginnt“, und den hatten wir, denn schon nach 10 Minuten hing der erste Fisch am Haken. Die Nächsten ließen auch nicht lange auf sich warten. Das Abendessen war gesichert. Wir hätten nicht gedacht, dass wir so schnell Erfolg haben würden. Das letzte Mal als wir uns im Angeln probierten, das war vor 9 Jahren auch in Schweden, klappte noch nicht einmal das Auswerfen der Angel. Aber nun wissen wir wie es geht und werden am nächsten See auch wieder unsere Angel auswerfen. Der Fisch hat sehr gut geschmeckt. Wann bekommt man schon mal so frischen Fisch auf den Teller.
Heute fuhren wir mal abseits der großen Strassen. Das bedeutete, querfeldein über Schotterpisten. Das hat sich dann auch gelohnt, denn wir haben Rentiere gesehen. Wir wollen den Vildmarksvägen abfahren. Dort soll es einiges Interessantes zu sehen geben. Heute wollten wir als Einstieg uns den Märchenweg ansehen. Im Internet haben wir gelesen, dass er für Kinder, aber auch für Erwachsene, interessant sein soll. Wir wussten nicht genau wo er sein sollte, hatten nur ungenaue Angaben. Das Hinweisschild zum Weg gab auch keine Auskunft darüber. Wir fuhren die Strasse einfach weiter, aber da kam nichts. Wir hatten die Hoffnung schon aufgegeben als Dundee das Schild sah. 10 km nach dem Hinweisschild vermutet ja keiner mehr, dass da noch etwas kommt. Es ist ein kleiner Rundgang an dessen Eingang ein paar Holzfiguren stehen oder sitzen und am Weg hängen Bilder mit Erzählungen darunter. Es ist alles ein wenig verwildert und verwittert. Da kümmert sich keiner mehr darum, schade. Unser heutiger Rastplatz war auch wieder an einem See. Dundee hätte am Liebsten wieder geangelt, aber leider ist ihm gestern der Haken und der Schwimmer beim Einholen abgerissen. Aber es gab trotzdem leckeres Essen und wir konnten endlich wieder einmal draußen sitzen, denn es war sonnig und wärmer als die letzten Tage.
Der Tag fing gut an. Es schien die Sonne und wir hatten einen Plan. Wir wollten Wasserfälle und Grotten ansehen und zwischendurch auch mal den ein oder anderen Cache loggen. Während der Fahrt zum ersten Wasserfall meldete sich die Kontrollanzeige wieder. Was tun? Da der Motor keine Leistung verlor und wir ja auch schon über 1000 km mit dieser Meldung fahren, fuhren wir weiter. Am 2.Wasserfall jedoch beschlossen wir dann doch, direkt nach Östersund zur Werkstatt zu fahren, denn wenn wir doch liegenbleiben sollten, wäre es hier oben sehr ungünstig. Ja schade, denn das Wetter bot sich regelrecht an, um unseren Plan um zu setzen. Aber es half alles nichts. Auf dem Weg nach Östersund hatten wir auch noch Glück, denn wir sahen eine Elchkuh mit ihren 2 Kälbern. Sie fraßen direkt an der Strasse und waren gar nicht scheu. Nach einer Weile verschwanden sie dann im Wald wo man sie bald nicht mehr sah. Sie waren sehr schwer zu erkennen durch ihr dunkles Fell. In Östersund parkten wir direkt vor der Werkstatt. Da es noch recht früh war gingen wir ins nahegelegene Einkaufszentrum und kauften neue Angelhaken und Schweimmer. Der nächste See ist unser. Auf dem Weg dorthin lagen 3 Caches, die wir mal schnell mitnahmen. Zum Abendessen saßen wir vor dem Auto, etwas versteckt hinter Bussen und LKW´s und genossen die Sonne. Morgen heißt es früh aufstehen, denn wenn der Betrieb hier losgeht wollen wir nicht mehr in den Federn liegen.
Heute war Werkstatttag angesagt. Wir sind rechtzeitig aufgestanden, damit wir die Ersten waren. Nach Absprache mit dem Mechaniker hatten wir einen Termin um 14:00. Nun mussten wir die Zeit bis dahin überbrücken. Als erstes gab es Frühstück, dann spielten wir eine Runde Kniffel, denn das Wetter lud nicht zum Herumlaufen ein. Es regnete mal wieder. Später ließ der Regen nach und hörte auf. Ich zog noch einmal los, um 2 Caches einzusammeln. Dundee spielte endlich mal vernünftige Musik auf das Radio. Als ich wieder kam fuhren Dundee und der Mechaniker eine Proberunde, um festzustellen wo der Fehler lag. Nun war klar, der Wagen musste repariert werden, morgen. Da wir ja im ADAC sind konnten wir uns eine Unterkunft suchen, die dann der ADAC bezahlt. Wir buchten einen Bungalow auf dem Zeltplatz. So hatten wir es warm und eine Dusche. Heute wurde nicht gekocht, wir gingen essen. Den Abend verbrachten wir bei einem Gläschen Wein und Kniffel